TPD Jahresbericht 2015
Delegierte: E. Skale
Sitzungstermine: 17. 04., 19.6. und 6. 11.2015
Der Vorsitzende gibt einen zusammenfassenden Bericht über die Bemühungen um die Wiedereinführung der bis 2012 gültigen Vereinbarungen zwischen TPD und WGKK, die bislang nicht den erwünschten Erfolg brachten. Zuletzt wurde von der WPV und dem WAP ein diesbezüglicher Antrag in der Arbeiterkammer eingebracht. Ein weiteres Problem stellt das Gutachterverfahren dar, wobei unsere Kritik vor allem auf die mangelnde fachliche Kompetenz der Gutachter und auf den Stil der Begutachtungen zielt. Der Vorsitzende hat bereits einen Termin (23. Juni) mit DDr. Fleischmann vereinbart, um bei einem Informationsaustausch mit Nachdruck auf dieses Problem hinzuweisen. Bisher lehnte die WGKK sämtliche Änderungsvorschläge hinsichtlich der Gutachterproblematik ab. Für aktuelle Schwierigkeiten mit Bewilligungen und Gutachtern empfiehlt sich die Forderung einer schriftlichen Begründung im Falle einer Ablehnung die Einbeziehung des Ombudsmannes (Dr. Bittner). Horvath schlägt die Einrichtung einer Mailingliste vor, um den Informationsaustausch innerhalb der Kollegenschaft zu verbessern. Dies hat sich in der Fachgruppe Psychiatrie gut bewährt.
Gespräch mit DDr. Fleischmann (23. 06.):
Seitens der TPD wurde der Vorschlag eingebracht, in Zusammenarbeit mit den Gutachtern der WGKK gemeinsam Richtlinien für Begutachtungen zu erarbeiten. Fleischmann meinte jedoch, dass Direktor Dr. Marek und Dr. Menghin damit nicht einverstanden wären.
Ruhs und Pawlowsky werden daher versuchen, einen Termin mit Marek und Menghin zu vereinbaren, um unsere Bedenken und Vorschläge zur Begutachtungspraxis nochmals eingehend zu erörtern.
Zu diesem Thema werden anschließend folgende Vorschläge diskutiert:
- Einrichtung eines eigenen Bewilligungsverfahrens für Psychoanalyse
- Begutachtung vor Therapiebeginn durch andere, selbst gewählte KollegInnen
- Erkundung der Begutachtungsregeln in den anderen Bundesländern