TPD Jahresbericht 2018

Delegierte: R. Kohlheimer
Sitzungstermine: 1.3., 23.5., 24.10. 2018

 

 

 

Seit der TPD-Generalversammlung am 1.3.2018 sind Renate Kohlheimer als neugewählte Vorsitzende der TPD und Mag. Andreas Mittermayr als neuer WPV-Delegierter im TPD-Vorstand vertreten. Neben Prof. Stefan Doering vertritt nunmehr Dr. Victor Blüml die Univ. Klinik für PSA und PTH im TPD-Vorstand.

Die Fortführung der Gespräche mit den Krankenkassen bezüglich einer angemessenen Kostenbeteiligung höherfrequenter Langzeittherapien und gleichzeitig die Forcierung von Psychoanalyse als Sachleistung war weiterhin berufspolitische Zielsetzung für 2018. Eine Verbesserung hat sich in der Frage der Finanzierung von Psychotherapie durch die Sozialversicherung insofern ergeben, als der Kostenzuschuss für PTH bei niedergelassenen Psychotherapeuten auf € 28 (per 1.9.2018) erhöht wurde.

Auf Grund der Änderung der gesundheitspolitischen Landschaft – von der Regierung wurde ein neues Gesetz zur Sozialversicherungsreform in Aussicht gestellt und im Herbst 2018 beschlossen – stand schwerpunktmäßig im Vordergrund unserer Bemühungen das Recherchieren von Daten und Fakten zur Refundierungs- und Begutachtungspraxis in den Bundesländern, sowie bei der Statistik Austria und im Hauptverband.

Nachdem ab 2019 die 9 Gebietskrankenkassen in die Österr. Gesundheitskasse (ÖGK) übergeleitet werden, wonach das best practice Modell gelten soll, erscheint insbesondere das Tiroler oder Steirische Modell als vorteilhafte Lösung im Hinblick auf die Genehmigung von Kostenzuschuss bzw. Sachleistung und Begutachtungsprocedere.

Weitere Initiativen bestanden darin, unsere Methoden in den verschiedenen Foren (ÖBVP/AMFO) zu vertreten.

Im November wurden Gespräche mit Dr. Fleischmann (WGKK) aufgenommen als Vorbereitung zur Informationsveranstaltung der TPD am 31.1.2019 zur Frage der Zukunft der Sozialversicherung.

Im Laufe des Jahres 2018 ist eine neu geschaffene TPD-Webseite entstanden, welche seit März 2019 online ist: www.tpd.or.at